So der Zukunft sicher, war er über den Euphrat gezogen umgeben von der ganzen kriegerischen Pracht eines Königs der Könige, begleitet von seinem Hofstaat und Harem, von den Harems der persischen Satrapen und Fürsten, von den Scharen der Eunuchen und Stummen, zu den Hunderttausenden unter Waffen eine endlose Karawane geschmückter Wagen, reicher Baldachine, lärmenden Trosses, lagerte er nun bei Sochoi hier in der weiten Ebene, die ihm Raum gab, die erdrückende Übermacht seines Heeres zu entwickeln und namentlich seine Reitermassen wirksam zu verwenden, wollte er den Feind erwarten, um ihn zu vernichten.Je näher man dem Pinaros kam, desto deutlicher erkannte man die bedeutende Ausdehnung der feindlichen Linie, die weit über den rechten Flügel des makedonischen Heeres hinausreichte der König hielt für nötig, zwei von den makedonischen Ilen, die des Peroidas und Pantordanos, hinter der Front nach dem äußersten Flügel vorzuschieben er konnte schon in die Schlachtlinie statt ihrer die Agrianer, die Bogenschützen office for national statistics und Reiter des Seitenkorps ziehn denn ein heftiger Angriff, den sie auf die ihnen gegenüberstehenden Barbaren gemacht, hatte diese geworfen und sich auf die Höhen zu flüchten genötigt, so daß jetzt jene dreihundert Hetairen hinreichend schienen, sie fernzuhalten und die Bewegungen der Schlachtlinie von dieser Seite her zu sichern.Der gleichen Teilnahme an jener Verschwörung zum Morde des Königs Philipp verdächtig, die zweien seiner Brüder die Todesstrafe gebracht hatte, war er, weil er dem Sohn des Ermordeten sich sofort unterworfen und ihn zuerst als König begrüßt hatte, nicht bloß straflos geblieben, sondern Alexander behielt ihn in seiner Umgebung, übergab ihm manches wichtige Kommando, so noch zuletzt die Führung der thessalischen Ritterschaft für den Zug gegen Memnons Land und nach Bithynien.Dort ins Lager kamen Gesandte der Selgier, die, pisidischen Stammes, wie office for national statistics die Termessier, aber mit denselben in fortwährender Fehde, mit dem Feind ihrer Feinde Vergleich und Freundschaft schlossen und fortan treu bewahrten.Eben darum waren nicht wenige von der besiegten Partei in Hellas nach Halikarnassos gegangen, unter ihnen die Athener Ephialtes und Thrasybulos auch von den beim Morde des Königs Philipp Geflüchteten der Lynkestier und jener Amyntas, des Antiochos Sohn, scheint sich mit den Söldnern von Ephesos hierher gerettet zu haben.Man wird unbedenklich voraussetzen dürfen bestimmte Angaben sind darüber nicht vorhanden , daß Alexander auch diese Griechenstädte außerhalb des Bundes zur Anerkennung seiner unumschränkten Strategie und zu bestimmten Leistungen für den großen Krieg verpflichtete ob er mit jeder einzeln in solchem Sinn Verträge schloß, ob er sie veranlaßte, für diesen Zweck und zugleich zur Handhabung des Landfriedens wie im office for national statistics Hellenikon einige analoge Föderationen zu schließen, etwa als Äoler, Ioner usw.Die Perser fanden in Issos die Kranken des makedonischen Heeres, sie wurden unter grausamen Martern umgebracht die frohlockenden Barbaren meinten, Alexander fliehe vor ihnen sie glaubten, er sei von der Heimat abgeschnitten, sein Untergang gewiß.Vor allem schien Mangel an Einheit und planmäßiger Führung des Heeres das Unglück am Granikos herbeigeführt zu haben Memnons Rat, man bekannte es jetzt, hätte befolgt werden, office for national statistics er selbst das Heer von Anfang her führen sollen.Freudenmahle feierten diese glückliche Befreiung der oft geängstigten Stadt und die Siege des makedonischen Königs es mochte seit Kimons Siegen am Eurymedon das erstemal sein, daß die Stadt ein hellenisches Heer sah.Er rückte gegen die Stadt Sagalassos, die, von den streitbarsten aller Pisidier bewohnt, am Fuße der obersten Terrasse der pisidischen Alpenlandschaft liegt und den Eingang in die Hochebene Phrygiens öffnet die Höhe auf der Südseite office for national statistics der Stadt hatten die Sagalasser, mit Termessiern vereint, besetzt und sperrten so den Makedonen den Weg.Wir sahen, wie Alexander darauf gewandt war, das Emporkommen dieser altgriechischen Städte zu fördern wenn er ihnen so neidlos und mit vollen Händen gab, so mochte er hoffen, sie an die neue Ordnung der Dinge, die in Hellas noch bei weitem nicht sicher stand, desto fester zu knüpfen er mochte hoffen, daß sie der kleinen Gaunervorteile der Herrengunst und der Weichbildpolitik, an die sie sich in der langen Zeit der Fremdherrschaft gewöhnt hatten, über den unermeßlichen Segen ihrer neuen Lage, freie Politien, Reichsstädte in dem Reich ihres Befreiers zu sein, verlernen und vergessen würden.Während Parmenion mit den Söldnern und Bundestruppen, mit den thessalischen Ilen und office for national statistics den Thrakern des Sitalkes ostwärts vorrückte, die Pässe nach dem oberen Asien zu besetzen, ging der König westwärts, um sich der Straße nach Laranda und Ikonion, des sogenannten rauhen Kilikiens zu versichern, dessen Bewohner, freie räuberische Bergvölker wie ihre pisidischen Nachbarn, leicht die Verbindung mit Kleinasien stören konnten.Nach zehntägiger Rast in Kelainai zog er weiter nach Gordion am Sangarios, von wo die große Straße über den Halys und durch Kappadokien nach Susa führt.